Winterdienst, wie eine Gemeinde wichtige Therapien verhindert

Wenn man so einen Behinderten nach dem Schlaganfall stück für stück wieder fit macht, fängt man irgendwann damit an ihm Aufgaben zugeben die er alleine erfüllen soll, im Falle meines Vater gehören dazu Dinge wie Rezepte beim Arzt abholen oder zu seinen Therapien bei Ergo- und Physiotherapie zu fahren

Glücklicherweise ist Diedorf was Ergo und Physiotherapie angeht recht gut ausgestattet

Wäre da nur nicht das unsere Straße weder geräumt noch gestreut wird, letzten Winter machte ich mir noch die Mühe in 4x pro Woche selbst hinzufahren, was natürlich wunderbar mit der Arbeit vereinbar ist

Diesen Winter nicht, aber jetzt kommt die besondere Stilblüte Diedorfs wir wohnen direkt am Bauhof, der wiederum zwei Einfahrten hat eine davon in unserer Straße es wäre wohl ein wirklich minimaler Aufwand hier einen Schlenker durchzumachen um die Straße zu räumen

Als alternative bliebe noch ihm jedes mal einen Krankentransport von der Kasse zahlen zu lassen, was aber eine wirklich unnötige und exorbitante Belastung des Gesundheitssystem darstellt

Ich habe daher mal beim Bürgermeister angefragt und warte nun auf Antwort

Nachtrag, Antwort von Bürgermeister Högg,
nach Rücksprache mit dem Bauhofleiter gibt es in der Grenzstraße keine Versäumnisse beim Winterdienst.
Der Bauhof in ihrer Nachbarschaft ist der Kreisbauhof, der für die Grenzstraße nicht zuständig ist.

Ok im ersten Moment klingt das für mich so kein Winterdienst = Keine Versäumnisse, aber interessanterweise habe ich zum ersten mal in diesem Winter erlebt das die Straße geräumt wurde also bin ich erstmal zufrieden