Kostenloser Nahverkehr im kompletten Augsburger Raum

Die City-Zone des Öffentlichen Nahverkehrs im Augsburger Raum sollte bis in die Stadtkerne von Friedberg, Bobingen, Königsbrunn, Neusäß und Gersthofen inkl. der P+R Haltestellen erweitert werden bzw. die komplette Preisstufe (Zone) 2

Wodurch diese in Zukunft gratis befahren werden können.

Langfristig ist das Ziel das Augsburg eine Vorreiter Rolle einnimmt und weitere Städte und Gemeinden mit ziehen

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Die Gründe hierfür:

Teilhabe am öffentlichen Leben
Nicht nur, dass einige Strecken deutlich schneller mit dem Auto um die Stadt herum zu schaffen sind, sind die Kosten für den Öffentlichen Nahverkehr an einem Punkt angekommen, an dem diese von Geringverdienern, Arbeitslosen, HartzIV-Empfängern, Rentnern und Jugendlichen kaum gestemmt werden können. Auch diese Gruppen haben ein Recht auf Teilhabe am öffentlichen Leben.

Umwelt
Ein tatsächlicher Umweltaspekt kann nur dann zum Tragen kommen, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver werden. Der CO2-Ausstoß, Stickoxide und die Feinstaubbelastung würden reduziert werden, zumal die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich einfacher auf regenerative Energien umzustellen sind.

Sicherheit
Wenn der öffentliche Nahverkehr kostenlos wird, reduziert sich die Anzahl betrunkener Autofahrer erheblich, was wiederum zu weniger Unfällen und einer Entlastung der Polizei führen würde. Die Menschen fühlen sich sicherer auf dem nächtlichen Nachhauseweg, da Sie nicht mehr aus Kostengründen zwischen dem relativ sicheren Bus/Tram/Zug und dem unsicheren „Nachhauselaufen“ wählen müssen.

Lokale Geschäfte und Lass den Klick in deiner Stadt
Um an derartigen Aktionen als Kunde teilzunehmen, muss die Möglichkeit bestehen in die Stadt zu fahren, um dort einzukaufen. Nicht nur, dass die Preise im örtlichen Geschäft oft höher sind, so muss auch bedacht werden, dass zusätzlich die Kosten für An- und Abreise hinzukommen.
Lokale Geschäfte könnten massiv aufblühen wenn der öffentliche Nahverkehr kostenfrei würde

Stärkung der Demokratie
Um an politischen Prozessen, wie Stadtratssitzungen oder Demonstrationen teilzunehmen, muss auch für die schwächsten in der Gesellschaft die Möglichkeit bestehen, dort hinzukommen.

Aktuelle Situation

2018 wurde bekannt gegeben, dass der Nahverkehr in der Augsburger Innenstadt kostenlos wird, ich finde, dies geht nicht ansatzweise weit genug:

Beispiele

1.) Ich fahre mit dem Auto in die Innenstadt, parke dort überteuert und fahre dann ein oder zwei Stationen umsonst.
Fazit: kaum realitätsnah, kein Umweltvorteil, hohe Parkgebühren

2.) Ich fahre zu einem P+R, kaufe ein Ticket und fahre in die Innenstadt.
Fazit: kein Vorteil im Stadtgebiet

3.) Ich fahre durch die Stadt, z.B. Friedberg / Neusäß
Fazit: hohe Kosten, doppelte Zeit im Vergleich vom Auto über A8, kein Vorteil durch die City-Zone.

4.) Nachtbus kostet trotzdem ist aber bei Schichtarbeit oft die einzige Möglichkeit nach Hause zu kommen
Fazit: Kein Vorteil durch die City-Zone Gesamt

Fazit: Die City-Zone ist unzureichend, um die Umweltbelastung zu reduzieren und die Bürger am Augsburger Leben teilhaben zu lassen.


Ziel
Forderung
Daher mögen die Stadträte, der Augsburger Kreistag und die Bürgermeister der Städte Augsburg, Bobingen, Neusäß, Königsbrunn, Friedberg und Gersthofen beschließen, den kostenlosen Nahverkehr auszudehnen so dass diese Orte mit eingeschlossen werden.

Kosten
Die Kosten für diese Ausweitung sollten durch die im Augsburger Raum ansässigen Firmen getragen werden, z.B. abhängig von der Angestelltenzahl – da diese am meisten vom öffentlichen Nahverkehr profitieren. Somit ist auch keine Ticketkontrolle mehr nötig, können auch Kosten für Kontrolleure und Ticketautomaten eingespart werden.

Entlastung der Bürger
Keine bzw. geringere Kosten, um zur Arbeit oder Schule zu kommen; weniger Verspätung, da der Ticketkauf beim Fahrer entfällt, was gerade im Bus immer noch weit verbreitet ist

Initiator: Ludwig Chilla, Stellvertreterin Daniela Straub

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